Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Viele Frauen haben während der monatlichen Periodenblutung mit zahlreichen Beschwerden zu kämpfen. Jedoch können auch bereits in den Tagen vor der einsetzenden Regel gesundheitliche Probleme auftreten. Diese Symptome können von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein. Das Krankheitsbild als Prämenstruelles Syndrom bezeichnet da es eben bereits vor der eigentlichen Blutung auftritt. Von einem Syndrom wird immer dann gesprochen, wenn es sehr vielfältige Erscheinungsformen der Krankheit gibt und die Ursache dafür noch nicht vollständig geklärt ist. Deshalb können die tatsächlichen Auslöser der Beschwerden vor der Regel noch nicht eindeutig benannt werden.

Symptome des Prämenstruellen Syndroms

Der periodische Zyklus, bei dem die Schleimhaut in der Gebärmutter aufgebaut wird, eine Eizelle im Eierstock der Frau reift, die weiter in den Eileiter wandert und sich dort in die Schleimhaut einnistet, wird durch das Zusammenspiel der Hormone ausgelöst. Die veränderte Ausschüttung von Geschlechtshormonen bewirkt auch die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut und die einsetzende Blutung. Die Monatsblutung ist für viele Mädchen und Frauen eine Zeit, in der sie sich nicht vollkommen leistungsfähig fühlen. Oft treten starke Schmerzen auf.

Doch immer mehr Frauen klagen bereits vor der einsetzenden Blutung über verschiedene Beschwerden. Sie leiden an psychischen Belastungen wie Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit bis hin zu Depressionen. Viele Frauen beklagen neben Schmerzen in der Brust auch Kopfschmerzen, Einschlaf- und Durchschlafprobleme, Abgeschlagenheit und vor allem Wassereinlagerungen im Körpergewebe. Gerade die Schmerzen in den Brüsten werden durch vermehrte Wassereinlagerungen im Gewebe verursacht. Bauchschmerzen, vermehrt auftretende Hautunreinheiten, Verstopfung und Völlegefühl sind weitere Hinweise auf ein hormonelles Ungleichgewicht. Die Symptome können erst wenige Tage vor der Periodenblutung auftreten. Es gibt jedoch auch Fälle, bei denen die Beschwerden nach dem Eisprung die gesamte zweite Zyklushälfte belasten. Betroffene Frauen können durch die Stärke der Symptomatik in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt sein.

Die Diagnose und Behandlung des Prämenstruellen Syndroms

Der behandelnde Gynäkologe kann bereits nach der Beschreibung der Beschwerden im Zusammenhang mit dem Zyklusverlauf der Frau die Diagnose PMS stellen. Mitunter wird ein Hormonstatus durch eine Blutuntersuchung im Labor vorgenommen. Da zwar viele Auslöser als Ursache für das PMS diskutiert werden, aber noch kein wirklicher Zusammenhang klar ist, wird den Frauen vorrangig zu Änderungen der Lebensgewohnheiten geraten. Ernährung und Bewegung spielen für die Ausprägung von PMS eine große Rolle. Die Ärzte empfehlen den betroffenen Frauen auf zuckerhaltige Nahrungsmittel und Genussgifte wie Alkohol, Nikotin und Koffein zu verzichten. Regelmäßige körperliche Aktivität und Entspannungsübungen können die Beschwerden lindern.

Bei entsprechend starken Beschwerden werden die Frauen symptomatisch behandelt: Schmerzmittel, Wasser ausschwemmende Diuretika oder sogar stimmungsaufhellende Medikamente kommen zum Einsatz. Vielfach wird den Frauen auch die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln empfohlen, die den Eisprung und damit den Ablauf des normalen Monatszyklus verhindern.

Heil- und Vitalpilze bei PMS

Regelmäßige Bewegung und eine Umstellung auf eine leichte und basische Ernährung werden auch von den Therapeuten alternativer Medizinrichtungen empfohlen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es langjährige Erfahrungen zum Einsatz von Heil- und Vitalpilzen bei den Symptomen des Prämenstruellen Syndroms. Die Heilmittel aus der Natur gibt es in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Die getrockneten und gepulverten Pilze werden als Kapseln oder Tabletten angeboten. Daneben gibt es auch hoch konzentriert hergestellte Extrakte, die bei den beschriebenen Beschwerden eingenommen werden können. Eine Verschreibung von Heil- und Vitalpilzen im Rahmen der TCM soll nicht nur die Beschwerden lindern. Durch die natürlichen Wirkstoffe sollen der Monatszyklus und die Hormonausschüttung so reguliert werden, dass es erst gar nicht zu den quälenden Tagen vor den Tagen kommt.

Folgende Heil- und Vitalpilze können bei PMS helfen:

Die Naturmittel Cordyceps und Coriolus haben eine ausgleichende Wirkung auf das Zusammenspiel der weiblichen Geschlechtshormone. Die Heil- und Vitalpilze helfen, hormonell bedingte Stimmungstiefs abzubauen. Sie wirken bei PMS und bei Menstruationsstörungen sehr tiefgreifend.

  • Polyporus umbellatus (Eichhase): Polyporus wirkt stark entwässernd. Die Wirkstoffe regen die Tätigkeit der Nieren an und sorgen für den Abbau von Ödemen.
  • Reishi (Ganoderma lucidum, Glänzender Lackporling): Der Heil- und Vitalpilz Reishi beruhigt und entspannt durch seine Bioaktivstoffe das gesamte vegetative Nervensystem. Reishi harmonisiert zusätzlich vor allem die Hormonproduktion des Östrogens.